Zunächst...
...ist der Fotoapparat für den Künstler ein vielgenutztes und multiples Werkzeug:
Notizblock, Experimentierbrett, Dokumentenmappe, Sammelschublade.
Aber darüber hinaus wird die Fotografie für mich auch ein tatsächlich bildnerisches Mittel, meist unter Zuhilfenahme des Computers. Photoshop alleine ist noch keine Kunst, ein Pinsel ja auch nicht. Aber man kann doch eine verschwenderische Menge an Unsinn und Fröhlichkeit damit produzieren - und auch sehr ernsthafte Arbeit leisten.
Ich nutze die photographischen Möglichkeiten für prozesshafte Vorgänge, serielles und multiples. Längst haben computertypische Techniken wie das Arbeiten mit Layern unmittelbaren Einfluss auch auf die Arbeit an der Leinwand/Holzwand. Und meine Videoarbeiten nutzen die kreativen Möglichkeiten des Computers extensiv aus, logisch.
Und dann...
...gibt es eben doch einige im eigentlichen Sinne photographische Werkreihen.
Diese Arbeiten sind im engeren Sinne Drucke, da sie im Prinzip beliebig reproduziert werden können.
Ich lege aber Wert darauf, nur kleine Auflagen, maximal 10 Stück, herzustellen, in kleineren Formaten bis ca. DIN A3.
Große Formate mit bis zu 2 Metern Diagonale werden nur als Unikate hergestellt.
Ich drucke in der Regel auf Grafikpapiere wie Hahnemühle Bütten, und lasse in höchster Qualität und Farbechtheit drucken. Damit erreiche ich eine tatsächlich grafische Wirkung, die ohne schützendes, aber stets spiegelndes Glas auskommt und eine sehr hohe Farbtiefe erreicht.